Die diesjährige Fachexkursion in die Gartenbauregion Niederrhein bot tiefgreifende Einblicke in die Welt der Zierpflanzenproduktion, von hochspezialisierten Großbetrieben bis hin zu zukunftsweisenden Bio-Pionieren. Wir haben beeindruckende Logistikzentren, innovative Anbautechniken und das große Engagement der Menschen kennengelernt, die unseren Alltag mit Blüten und Grün verschönern.
Für die Studierenden war es wichtig, möglichst viele verschiedene Betriebe kennenzulernen. Von vier Mann starken Betrieben bis hin zu Giganten mit 600 Mitarbeitern war alles dabei. Gestartet wurde Mittwochnachmittag bei Pellens Hortensien, wo die Studierenden einer Agrardrohne bei der Arbeit zugucken durften.
Weiter ging es donnerstags morgens mit Deutschlands einziger Pflanzenversteigerung, der Veiling Rhein-Maas. Dort durften sie den Versteigerern bei ihrer Arbeit über die Schulter gucken.

Im Anschluss ging es zum einzigen Anthurienproduzenten Deutschlands, Alflora Opschroef, und zu Klümpen Roses, einem Schnittrosenproduzenten, welcher sich auf Eventrosen spezialisiert hat.
Durch die immense Sortenvielfalt bei Gerbera van Megen ist für jeden etwas dabei gewesen.
Freitags beindruckte die Jansen Group durch schiere Größe und den Einsatz moderner Technik. Für viele Studierende war Topfpflanzen Velmans der erste Berührungspunkt mit der Kultivierung von Weihnachtssternen. Freitag nachmittags ging es zum Bio-Schnittblumenbetrieb von Bernd Brüx. Mit viel Liebe zum Detail werden in seiner Gärtnerei Sträuße aus Bio-Schnittblumen gebunden. Eine Marktnische, mit der es sich gut leben lässt.
Hier trifft jahrhundertealtes Wissen auf modernste Technik, von Hightech-Bewässerung bis zur digitalen Kulturführung. Das Ergebnis ist eine Hochburg, in der nicht nur Pflanzen wachsen, sondern auch die Ideen für den Gartenbau von morgen entstehen.
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