Die LWG von Freitag bis Montag – Heimfahren oder hierbleiben?

Als ich das erste Wochenende nach vier Wochen an der LWG blieb, stellte sich für mich die Frage, was mache ich hier von Freitag bis Montag den ganzen Tag? Das ganze Wochenende mit Lernen verbringen? Das konnte nicht die Lösung sein, schließlich war ja Wochenende. Gott sei Dank hat sich die Frage schnell geklärt und Freitag nach dem Unterricht wurde bei der Verabschiedung der anderen Mitschüler zügig klar, wer nicht zurück in die Heimat fährt.

Grillplatz vor dem Wohnheim

Wochenendplanung und Verpflegung

Bei strahlender Herbstsonne genossen wir den wohlverdienten Feierabend am Grillplatz und unterhielten uns über den vergangenen Tag beziehungsweise über die vergangene Woche. Wo die anderen Druck hatten, nicht in den Berufsverkehr zu kommen, konnten wir „Verbliebenen“ aus den unterschiedlichen Klassen entspannt zur Wochenendplanung übergehen. Zuerst brachten wir unsere Schulsachen aufs Zimmer und hielten nach spanischer Manier eine gemütliche Siesta. Natürlich darf die Schule nicht zu kurz kommen und wir entschieden uns, noch eine Stunde bis zum Abendessen für die Schule zu investieren. Da der auftretende Hunger immer näher rückte, stellte sich die Frage, ob wir zum Essen nach Veitshöchheim oder Würzburg gehen oder selbst in den Gemeinschaftsküchen kochen. Die Mehrheit wollte selbst kochen, also besorgten wir uns die nötigen Lebensmittel. Bei einem gemütlichen Kaltgetränk war das Essen relativ schnell zubereitet. Als wir alles abgespült und sauber hatten, entschieden wir uns mit dem Bus nach Würzburg zu fahren. Im wunderschönen Würzburg angekommen, hatten wir die Qual der Wahl. In der belebten Stadt, ist für jedermanns Geschmack etwas dabei. Der Abend endete für alle im Boot, ein Disco-Schiff mit Bar und jeder Menge guter Musik.

Der nächste Tag (Samstag)

Samstagmorgen fing für die meisten etwas verhalten an. Nachdem wir uns alle keinen Wecker stellen mussten, wachten auch alle komplett unterschiedlich auf. Da die Mensa nur bis Freitagmittag offen hat, musste man sich logischerweise selbst versorgen. Also liefen wir zum 300 Meter entfernten Bäcker um zu frühstücken. Aufgrund des verhaltenen Appetits konnten wir uns den Aufwand für das Mittagessen sparen. Am frühen Samstagnachmittag entschied sich ein Teil für eine kleine Runde Sport im Kraftraum, um die fehlende Bewegung etwas auszugleichen.

Zum Abendessen ging´s dann runter nach Veitshöchheim ins Spundloch, eine fränkische Wirtschaft, in der man bei tollem Ambiente auch noch super essen kann. Durch die vielen Möglichkeiten war der weitere Verlauf des Tages nach dem Abendessen auch wieder schnell beschlossen und uns standen erneut alle Wege offen. Nach einem ausgezeichneten „Brückenschoppen“ auf der alten Mainbrücke, ging’ s danach in die Stadt wo wir schnell Mitschüler der LWG trafen, mit denen wir den Abend zusammen verbrachten.

Sonntag auf Montag

Nach gemeinsamem Frühstück machte jeder was er wollte. Ich bereitete mich für die Schule vor und fing an meinen Blog zu schreiben, der auf die Homepage der LWG geladen wird. Relativ früh war klar heute ist nichts mit feiern – das Bett zog mich magisch an.

7:30 Uhr am Montagmorgen: Schule geht wieder los!

Fazit: Should I stay or should I go?

Die LWG und Veitshöchheim ist für mich und für viele andere wie ein zweites Zuhause geworden. Und das nach relativ kurzer Zeit! Durch die vielen Möglichkeiten, den mittlerweile richtig guten Freunden ist die Zeit hier einfach Top, vor allem wenn man am Wochenende hier bleibt. Genießt die Zeit hier, vernachlässigt die Schule nicht und habt einfach Spaß!

Text: Lukas Brand, Bilder: Lukas Brand K.J. Hildenbrand ©LWG

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