Ein Schweizer verirrt sich an die LWG

Der berühmte LWG-Wein

Als ich fertig wurde mit der Berufsausbildung an der Kantonalen Gartenbauschule Oeschberg, war für mich klar, dass es nur eine Richtung geben wird. Im Verlaufe der Gesellenjahre reizte es mich schon immer ins Ausland zu gehen. Sei es für die Praktika oder um die große weite Welt und verschiedene Kulturen besser zu verstehen. Daher war für mich klar, dass meine Weiterbildung nicht in der Schweiz stattfinden wird. Die Motivation für die Bayrische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) begann schon bevor ich die exzellenten Weine von Würzburg und dessen näherer Umgebung kannte. Man könnte sagen, sie wurde mir in die Wiege gelegt: Im Jahre 1989/1990 lernten sich meine Eltern bei einer Weindegustation im Residenzkeller kennen. Beide waren zu ihrer Meisterausbildung nach Veitshöchheim gekommen. Ihre Verbindung und Liebe war so groß, dass ich eines, zweier wunderbarer Kinder bin. Meine Eltern schwärmten Tag und Nacht seit ich denken kann über diese unvergessliche Zeit: neu entstandene Freundschaften, spannende Exkursionen oder die malerische Stadt Würzburg.

Angekommen und eingelebt

Bis jetzt fühle ich mich pudelwohl an der Schule und der Unterricht ist meist interessant. Am wichtigsten jedoch ist, dass man das vermittelte Wissen bündeln und für sich priorisieren kann. Besonders überzeugt bin ich von den wöchentlichen Exkursionen, externen Vorträgen und unserem spezifischen Fachkunde-Unterricht. Selten hat mich die Schule so stark in ihren Bann gezogen und Spaß gemacht. Ich könnte Tage und Nächte dasitzen und den Referenten/innen zuhören. Bereits nach wenigen Tagen hat man sich mit seinen „Leidensgenossen“ verbündet und nichts steht einem im Wege (außer der gute Wein der Region und die neuen Bekanntschaften).

Die Gemeinschaft macht’ s

Besonders motivierend finde ich, dass alle Student/innen aus demselben Anreiz den Weg an die LWG gefunden haben. Ein jede/r von uns, hat die Passion für Pflanzen und Natur, auf seine ganz eigene Art und Weise. Am Herzen liegt mir auch der Aufbau eines Netzwerkes. Egal in welcher Situation man sich befindet: man ist gegenseitig für sich da, unterstützt sich und hilft sich gegenseitig weiter, ob mit schulischen und fachlichen Fragen oder mit privaten Angelegenheiten.

Fazit

Der Fakt, dass ich ohne die LWG gar nicht auf der Welt existieren würde, ist für mich Motivation genug hier zu sein. Und wer weiß, vielleicht kann ich diese Tradition weiterführen? Wenn euch diese Punkte und Argumente noch nicht genügend überzeugt haben, müsst ihr es selbst erleben. Auf was wartet Ihr? Wir freuen uns auf euch.

Text und Bilder: Daniel Kipper

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